Unser digitaler Clubabend stand im Mai unter dem Motto „Unser soziales Netzwerk heißt Tresen“ – fritz-kola. Simon Bremm, Gebietsverkaufsleiter – Koffeinexperte Szene/Gastro Mitte gab uns einen Einblick ins Unternehmen.
Sicherlich waren einige Gäste überrascht, dass die Veranstaltung in einer etwas anderen Umgebung stattfand. Einer Umgebung, die zwar neu, aber zur Kommunikation und zum Netzwerken ausgelegt und vielerorts schon sehr bekannt ist. Gäste, die Probleme mit iPhone und iPad hatten, wurden vom PRO MUSIK Team betreut und konnten sich den Stream alternativ auf YouTube anschauen. Gäste waren, außer dem Referenten Simon Bremm und seinem Begleiter, dem s.g. Kommunikationsmanager Christoph Köhler, auch der lokale Gastronom Alexander Brittnacher, Betreiber der Sim, dem Alten Brauhaus und der zwei Sommer-Strände in Trier. Simon Bremm, der Koffeinexperte von fritz-kola stellte das Denken und somit das Marketing des Unternehmens vor.
fritz-kola – Der Rebell
Es ist wie bei David gegen Goliath. Es musste eine Alternative geben – so behauptet sich fritz-kola nunmehr seit fast 18 Jahren gegen seinen Mitbewerber Coca-Cola. fritz-kola inszeniert sich mit etwas Humor als unangepasst, rebellisch und zeitkritisch. In der Vergangenheit machten sie mit verschiedenen Guerilla Aktionen auf sich aufmerksam. So zum Beispiel mit großen Installationen von Plastikflaschen an verschiedenen Plätzen in Berlin. Umweltbewusst und meist auch politisch greift fritz-kola immer wieder aktuelle Themen auf. Ganz gleich, ob es gegen rechte Gruppierungen oder den Ex-Präsidenten Donald Trump geht. Auch mit ihrer Kampagne „sozial is‘ muss“ oder anders gelesen „Sozialismus“ machten sie von sich reden.
Das Produkt wird nur in Glas-Mehrweg verkauft, was sicherlich nicht einfach ist. Wer kennt nicht die Kampagnen „Pfand gehört daneben“ dessen Initiatoren die Macher der koffeinhaltigen Limonade sind. Ganz im heutigen Zeitgeist der Jugend bedienen sie, ähnlich wie Red Bull, den Bereich Aktion-Sport. Auch „Jägermeister“ Mirco Wiegert, einer der Gründer von fritz-kola, besteht beim Marketing auf ein hohes Maß an Authentizität und Echtheit. Er spricht zum Beispiel von Marken-Pflege und nicht von Marketing. Marketing empfinden die Macher von fritz-kola als oberflächlich, was zum Teil schon eine harte Aussage gegenüber den Marketern ist.
Mit einem jungen Team greift fritz-kola den Markt an der Basis an, was gerade in der aktuellen Zeit sehr schwer ist.